Das wunderschöne Hafenäpfelchen

Meinem PC geht es wieder gut… Alle Daten sind gesichtert… Der Defibrilator, namens Beto, wohnhaft in „Lazaro Cardenas“, der ihm die letzten beiden Tagen Unterschlupf gewährt hat, hat ihn wieder aufgepäppelt und neues Leben eingehaucht. Aber davon sollte ich ja eigentlich nicht erzählen, da mir immer noch Manzanillo und so fehlen. Ich bin nur wirklich sehr erleichtert, dass ich weder auf Daten, noch auf die weitere Nutzung meines Lieblings verzichten muss. Dann bin ich mal gespannt wie lange der Akku meines Guten ausreicht oder wieviel man auf einer Busfahrt schreiben kann.

Also… Manzanillo. Doch ich fange besser wie gewohnt von vorne an. Wenn meine Erinnerung mich auch ja nicht verlässt. (Meine Güte sind Busklimaanlagen kühl…Habe ich keine, beschwere ich mich über die Hitze… Es ist doch echt nicht auszuhalten mit meiner Jammergier) Wir befinden uns im Jahre 2008, im vorherigen Monat Oktober und springen auf den 24. Tag. Wir hatten gerade das anstrengende Colola-Fest hinter uns gebracht und stiegen von dort in den Bus nach Manzanillo. Nach ewigen Kurven und einigen Übelkeitsanfällen kamen wir dann ca 4 Stunden später in Manzanillo an, wenn mich nicht alles täuscht. Wir stiegen aus dem Bus aus und freuten uns über die angenehme, aber nicht drückende Wärme. Das Terminal sah aus wie alle mexikanischen Terminals, also eine weitläufige Halle, voller Schalter. Dieses verlassend, waren wir vorerst etwas unsicher, wie wir denn weiterkämen, also Mimikry-Taktik, Nachahmung hat schon viele Lebewesen vor dem Tod bewahrt. Und auch wir fanden auf diese Weise einen Bushaltepunkt. Wie sich dann herausstellte, wären wir zu Fuß definitiv lange unterwegs gewesen, da sich der Terminal weit außerhalb des Stadtkerns befindet. Als wir dann ins Zentrum gelangten, fragten wir den Busfahrer nach einem Hostel. Seiner Beschreibung, bzw groben Richtungsanweisung folgend, fanden wir eine wunderschöne Hafenpromenade, die sehr nach stadtzugehöriger Touristenzielscheibe aussah. Samt Brunnenanlage, großer Plätze, schön eingerahmter und gesetzter Vegetation und Statuen zuhauf, kam es dem Idealbild eines Touristenherzens sehr nahe. Doch wir sind keine Touristen! Unserem Reiseinstinkt trauend, fanden wir nahe dem Wahrzeichen, einem monströsen Flügelfisch, ein kleines Hotel, das zu einem guten Preis, ein heißes, aber wie gesagt gut gelegenes, Zimmer, zur Verfügung stellte. Es hatte nichts mit dem Hotel zu tun, dass uns empfohlen wurde, aber das war auch gut so. Wie Janina später herausfand, war unsere „Empfehlung“ ein Hotel, das schon von außen nichts Angmessenes versprach. Und wehe jetzt wirft mir jemand Oberflächlichkeit vor. (Wer ist eigentlich auf die idotische Idee gekommen, einen Film anzumachen? Wer kann denn bei dem Geflimmer ordentlich Blog schreiben?) Wie dem auch sei. Als wir abends bei wunderschönem Sternenlicht nochmals über die Promenade schlenderten, boht sich ein tolles Licht- und Wasserspektakel. Wenn ich bei solchen „Attraktionen“ bloß nicht immer daran denken müsste, dass sie im Grunde vollkommen unsinnige, geldverschwendenderische Augenwischerei sind, dann hätte ich auch dieses absolut genießen können. Kaskaden von Wasser, Fontänen von H2O und Wellentürme von geschmolzenem Eis formten sich mit klassischen Klängen zu einem Augenschmaus. Eindeutig nicht unsehenswert! (Es ist jedoch eindeutig ein komisches Gefühl, wenn dich plötzlich ein Militär misstrauisch im Bus beäugt, so wie vor einem Augenblick… Ob das auch augenschmausige Augenwischerei des Augenblicks ist? Zumindest fühle ich mich abgeschreckt, womit das Hauptziel ja erreicht ist, nicht wahr?) Nun denn… Weiter im Text… Der Abend brachte -soweit ich mich entsinne- nur noch 7 leckere Tacos, ein tolles, salziges, frisches (das Beste bisher) Brötchen und einen Film zum Einschlafen. Am nächsten Morgen entdeckten wir die Shoppingmeile, in der es wunderschön, luftig-locker-leicht anmutende korallenbeige Flatterklamotten gab. Janina tobte sich aus, aber das machte mir nichts, da ich gerne kritisiere. (Muss ich dazu sagen, dass kritisieren in seiner ursprünglichen Bedeutung keine unbedingt negative Konnotation hat?) Was fanden wir noch? Ein verschlossenes Postzentrum. Oder war das Sonntag? Und gebackene Bananen, die Bauchschmerzen verursachen. Oder war das Sonntag? Und eine Lions-Club, der wohl gerade im Aufbau war (Was ist ein Lions-Club…? Es sah einfach total pompös aus) Oder war das Sonntag? Naja… Was jedenfalls ganz sicher Samstag war, war wieder mal eine absolut frustrierende Begegnung mit den Wirrungen der mexikanischen Computer/Internetverlässlichkeit. Der Computer, der sich meinen vorgeschriebenen Word-Doc-Blog schmecken ließ, stürzte nach weniger Zeit ab. Das Problem, was sich inzwischen diesbezüglich abzeichnete ist, dass ich zu dem Zeitpunkt bereits bei Skype eingeloggt war und nun jedesmal, wenn jemand den PC dort anstellt, dieser Zugang zu meinem Account hat und versucht meine Freundinnen und Verwandten kennenzulernen. Nervig, sag ich euch… Der zweite PC, davon mal ganz abgesehen, hatte jedenfalls kein Word und ich versucht irgendwie anders an meinen Text zu kommen. Ich gab den Stick mit dem Dokument einem anderen Kunden, der meinte, dass er ihn mit seinem Linux-PC-Open-Office öffnen könne und dass er es mir dann schicken würde. Die Zeit verging. Als er dann hochgeladen war, war er schwarz. Die Formatierungsvariationen, die wordpress meinen Einträgen zugesteht, kann ich auch nicht ganz zuordnen. Mal gibt es gar keine Absätze, mal ist ein Absatz drei, dann sieht man keine Schrift, schwarze Schrift. Naja… Ganz zu schweigen von den Fotos, die sich auch nicht allzu leicht integrieren lassen. Naja, naja, na…ja… Wird schon irgendwie lesbar sein… ( Und an alle, die im Allgemeinen Schwierigkeiten damit haben weiß auf schwarz problemlos zu lesen, ich werde es wahrscheinlich nicht mehr ändern, weil mir das Eisblau auf dem Schwarz so gut gefällt. Es ist auch ganz einfach zu umgehen, indem man die Texte markiert und in ein Word-Dokument kopiert. Dann kann man sie sogar ausdrucken und zum Geburtstag oder zu Weihnachten, zusammen mit einem netten Gedicht weiterverschenken… Oder auch das Buch „wort.reich“… Bestellen auf www.keineag.de…)

(Blöd, dass ich mit einer Klammer aufgehört habe, bevor ich den Bus verließ, aber ich muss wohl mit einer Klammer weitermachen, um zu sagen, dass der Rückweg von der Autopista zum Dorf echt gut war, da mich der Polizist an der Caseta drauf aufmerksam gemacht hat, dass die Patrouille wohl gleich vorbeikäme und ich doch einfach bei ihr mitfahren solle. So ersparte ich mir auch die (gefühlten) 5km-Laufweg ins Dorf. Als ich mich dort auch noch in eine nette Runde aus 3 Schülern, samt Familienanhang des Einen hineinschmuggelte und eine Einladung zum Essen für morgen ergatterte, kam es mir fast so vor, als könnte alles gut werden. *seufz* Doch zurück nach Manzanillo)

Neben der Post und der Shoppingmeile fanden wir außerdem endlich eine Multiphon-Telefonkarte, nach der ich schon ewig suche, um auch von meinem Haus aus telefonieren zu können. Es ist ja schon selten, dass die Bewohner meines Dorfes Telefone besitzen, aber meine Familie besitzt sogar eines, das Anrufe empfangen kann. Zumindest konnte es das mal. Ich wollte es immer schon mal aufladen, um auch anrufen zu können, doch habe nie die richtige Karte erworben. Nach dem dritten Versuch ist mir das zumindest gelungen. Aufladen kann ich das Mistviech doch immer noch nicht, weil man um aufzuladen irgendwo anrufen muss. Logisch, oder?

Manzanillo liegt direkt an einer Meerenge, aber ist außerdem von Hügeln oder sind eher Klippen oder Berge, ich kann es nicht direkt benennen, umgeben. In die dadurch entstehenden Hänge sind unzählige kleine Häuschen, Häuser und Wohndinger gebaut. Also ich hätte immer Angst ich würde bald vom Berg rutschen. Um diese Häuser zu erreichen, sind alle 30 Meter Treppen in die Schrägen gebaut. Sehr versteckt und misstrauenerweckend. Trotzdem erweckte die Aussicht auf eine tolle Aussicht eine Abenteuerlust in uns, die uns die Vorsicht vergessen ließ. Wir erklommen also mit kaltem Kaffee/Kakao und dem obligatorischen Brötchen einen Haufen Treppen, um uns dann an den Grundmauern eines halbfertigen Hauses niederzulassen. Der Blick auf die einschlafende Stadt bei beginnender Nacht war wunderschön. Im Hafen, die Boote und Schiffe und der Hauch eines Horizonts aus großer Höhe ist nicht zu verachten. Dummerweise lag meine Kamera sicher im Hotel.

Genauso sehenswert wie eine einschlafende Stadt ist übrigens (um mal ungeschickt abzulenken) eine aufwachende Stadt wie am Sonntag, als wir uns gegen 9 aufmachten, um auch ja genug einen Bus nach Lazaro zu erwischen. Auf dem gleichen Weg wie wir hinkamen – also Ewigkeiten im Bus – fanden wir auch zurück zum Terminal. Wir erfragten am Schalter, wann denn der nächste Bus direkt nach Lazaro führe. Warum Geld für eine etappenweise Ankunft zahlen, wenn das Direkte weniger als der Weg nach Morelia kostet.Man sagte uns, dass um 9.20 und um 13. Uhr die Busse nach LAZ CAR führen. Blöd, dass meine Uhr (mein Handy) schon 10 zeigte. Fluchend drehten wir uns ab. Die Dame fragte uns hinterher, ob wir denn nun Tickets für die Fahrt in 20 Minuten haben wollen und wies dabei auf die Bahnhofsuhr, die klar und deutlich (So deutlich analoge Uhren nur sein können) 9 Uhr anzeigte. Wir waren genau am Tag der Zeitumstellung zu früh aufgestanden. Aber es passte ja alles… Ich jedenfalls fand es eine sehr nette Geschichte zum Erzählen. Damit reichts dann aber auch erst mal wieder… Ich will euch nicht zu lange warten lassen…

(Inzwischen sitze ich wieder in dem Internetraum, da das Internet in der Schule noch weniger lange durchgehalten hat, als ich mir in meinen Albträumen ausgemalt hatte. Naja… Hier ists ja auch gut…. *hust*)

Unschlüssigkeit

Unschlüssigkeit.

Ich habe diesen Blog so genannt, weil ich dieser Tage oft das Gefühl der Unschlüssigkeit, Unsicherheit und Unentschiedenheit verspüre. Fühle ich mich wohl in Mexiko? Oder nur an den Wochenenden? Würde ich, wenn ich könnte mit Janina das Dorf tauschen oder ist das nur unterbewusstes Sehnen nach ihrer Nähe? Sollte ich in meinen Ferien (in denen ich visatechnisch zur Ausreise verpflichtet bin) nach Peru (Maccu Piccu und andere großartige Sehenswürdigkeiten), Ecuador (Interesse am Land) oder nach Nicaragua (eine andere Freiwillige, die ich sehr schätze besuchen)ausreisen? Fühle ich mich mit meinen Aufgaben unter- oder überfordert? Sollte ich mich mehr in die Dorf“gemeinschaft“ integrieren und mich weniger mit Gedichten, Gefühlen, Blog und Internet beschäftigen? Mache ich mir generell über alles zuviele Gedanken und sollte anstattdessen lieber leben? Sollte ich jetzt meinen Blog vorspulen und das Erlebte nur anreißen oder wie bisher ausführlich schreiben? Zumindest auf die letzte Frage glaube ich antworten zu können, da ich es Leid bin, in der Vergangenheit zu schreiben. Ich werde also die Kurzfassung versuchen. Die Gefühle des Jetzt sind die Entscheidenden und nicht jene, die man im Nachhinein beim Erinnern verspürt. Auch diese sind gewichtig, jedoch tauchen sie ebenso auf, wenn man die Texte über die Gegenwart der Vergangenheit liest. Sie sind also nicht verloren, im Gegensatz zu den Gefühlen, die man während oder kurz nach einem Erlebnis verspürt.

Am 8. Oktober wurde tagsüber eine kleine Exkursion für die Schüler der Primaria in unserer Schule angeboten. Das Thema sollte Wissenschaft und Ökologie sein. Dabei wurde Mülltrennung ein wenig erläutert, ein Experiment über die Leitfähigkeit von Wassern gezeigt und gebastelt. Alles in allem etwas unstrukturiert und unzusammenhängend. Nicht, dass ich unbedingt ein Meister dieser Disziplinen bin und doch war ich nicht überzeugt. Nichtsdestotrotz war es nett auch mal die Kleinen des Dorfes in Augenschein nehmen zu können und zu erkennen, dass wirklich fast ausnahmslos alle mexikanischen Menschen mit Schönheit oder Niedlichkeit oder gutem Aussehen gesegnet zu sein scheinen. Es sind zumindest mehr als die Schönheit des Durchschnittsdeutschen, falls es sowas überhaupt gibt. Nein, es gibt ihn nicht, er wird jedoch erschaffen, um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben. Willst du etwas rational beurteilen, musst du es pauschalisieren und auf seine Hauptmerkmale reduzieren.

Am Donnerstag, dem 9. ging ich dann in die Secundaria, um dort mit dem Direktor, um einen weiteren Einsatz meiner Person zu sprechen. Ich einigte mich auf eine Gruppengröße von 10-30 Schülern von 2 zusätzlichen Stunden die Woche. Dabei bat ich darum, dass es wirklich nur die Schüler sind, die es aus tiefstem Herzen lernen wollen. In der Prepatoria geht mir nämlich tierisch auf den Geist, dass man immer wieder zu hören bekommt. „Ich mag Englisch nicht, ich brauche es nicht, ich kann es nicht und ich werde es nicht können“ Das ist in etwa wie wenn man von einer großen Gruppe von Menschen, denen man helfen möchte ins Gesicht geschrien bekommt: „Gib auf!“ So entsteht außerdem ein Teufelskreis. Ich sehe, dass die Schüler keinen Spaß an Englisch habe, werde frustriert, verliere den Spaß an der Unterrichtsvorbereitung, sie wird langweilig und monoton, ergo die Schüler haben noch weniger Lust. Inzwischen sieht fast jede Stunde in der Prepa gleich aus. Grammatik des letzten Themas wird wiederholt. Beispielsätze an der Tafel bearbeitet und eine Aufgabe im Lernheft erteilt. Mir ist bewusst, dass das nicht gerade von pädagogischer Versiertheit zeugt, aber auf der anderen Seite bin ich gedanklich auch nicht immer in der Schule, sondern bereits beim Wochenende. Teilweise schäme ich mich dafür, dass ich vor diesem Frewilligendienst Feuer und Flamme für diese Aufgabe war und mich jetzt so wenig dafür einsetze, aber mir fehlt auch die Anleitung durch meinen Direktor und ich weiß nicht, ob ich mich im Vorhinein nicht (wie in der Einleitung angedeutet) überschätzt habe. Ich weiß es nicht…

Über die Secundaria kann ich jedoch noch sagen, da ich letzten Mittwoch bei ihnen gelehrt habe, dass sie zumindest aufmerksamer und ruhiger sind, als ihre älteren Kollegen. Man merkt ihnen außerdem an, dass sie lernen wollen. Ob sie fähiger, also fixer sind, kann ich noch nicht beurteilen, da ich bisher erst eine Stunde gegeben habe, in der sie Begrüßungen und „I am nice“ gelernt haben. (Aussprache ist auch bei ihnen so eine Sache…. :-/ )

Donnerstag Nachmittag fuhr ich mit zu Ivan, einem ziemlichen Witzbold und Lernfeind der Schule. Im Gegensatz zu ihm ist sein Vater wissbegierig und diskutierte mit mir über die Gleichheit des Menschen und was Rassismus doch für ein Schwachsinn sei, kauderwelschte ein Paar Worte Französisch, die er in Kanada bei einem Arbeitsplatz gelernt habe und genoß den gebratenen Fisch mit mir. Er zeigte mir, dass mein Name in der spanischen Schrift identisch mit dem biblischen Wal-Propheten Jona ist. Außerdem erfreute ich mich an den Tasten seines Keyboards. Es war schön einmal wieder etwas Klavierähnliches berühren zu können. Der nicht ganz kleine Wermutstropfen war die Erkenntnis, dass ich bereits an Fingerfertigkeit eingebüßt habe. Um diese Fähigkeit habe ich Angst, da mir das Klavierspiel in meinem bisherigen Leben oft auch guter Freund gewesen ist. Ich habe ihn nicht oft zu Rate gezogen, aber wenn, dann war auf ihn Verlaß. Ich möchte den Kontakt zu ihm nicht verlieren. Seine Sprache spreche ich bald genausowenig wie Französisch, dass mir auch zu entgleiten droht, wie ich bemerke.

Im Anschluß an meine mehr schlechtes, als rechtes Vorspiel, zeigte er mir sein Können. Technisch nicht allzu schlecht, spielte er mir ein paar mexikanische Klassiker, die auf jede schrecklich Alleinunterhalterfeier gepasst hätte. Für den Stil war es schlecht, aber einfach nicht meine Musik. Das sagte ich ihm dann auch. Das mir eigentlich englischer Rock besser gefiele und das ich auch in einer Band in Deutschland den Sänger gemimt habe. Er schien sehr interessiert, also zeigte ich ihm einige Songs. Von ihnen echt angetan bat er darum, dass ich sie ihm brenne. Außerdem gestand er mir, dass er viel lieber so etwas spielen würde, aber das er keinen Absatz für jene Musikrichtung findet und deshalb auf den Festen das übliche Gedudel spielen muss. Geknickt erzählte er mir auch davon, dass alle in der Umgebung und sogar seine Familie ihn wegen seiner Musikleidenschaft für einen mäßig Verrücken halten. A propos Familie. Ivan sprach während meines ganzen Aufenthalts ungefähr 20 Worte. Die meiste Zeit schwieg er und schaute in sein Essen. Und das, obwohl ich ihn sonst als einen der Lautesten kennengelernt habe. Ich frage mich, ob sein Vater ihn so unter Druck setzt oder diszipliniert (Es ist ja leider bekannt, dass häusliche Gewalt in Mexiko noch gebraucht wird. Ich habe glücklicherweise davon noch nichts als Augenzeuge mitbekommen, aber andere Freiwillige erzählten von unmittelbaren Konsequenzen von derartigen Übergriffen), dass er zuhause völlig eingeschüchtert und zurückhaltend ist und das in der Schule zu kompensieren sucht.

Am Freitagmorgen fuhr ich, wie inzwischen schon gewohnt, per Anhalter nach Lazaro. Da Janina erst gegen 15.°° Uhr hat kommen sollen, nutzte ich die Zeit, um ein Paar Dinge zu finden. (Wie drückt man denn die Zukunft in der Vergangenheit aus?!) Ich kaufte also ein spanisch-englisches Wörterbuch, eine Pinnwand (Meine Güte, hat es ewig gedauert, das zu erklären), Pins für die Pinnwand und Tafelstifte. Ich habe die Pinnwand kaufen wollen, um sie in meinem Zimmer aufzuhängen und anhand der Karte, die ich mir die Woche zuvor gekauft hatte, einen Überblich über meinen Standort und den anderer Freiwilliger sowie Orte, die ich noch besuchen möchte, zu verschaffen. Die Freiflächen sollten für Fotos genutzt werden. Um sie aufzuhängen, kaufte ich mir letzte Woche ein Paar Nägel. Variante Nummer 1: Fehlschlag. Die Mauer ist so hart, dass ich mit den Nägeln nichts ausrichten konnte. Also kaufte ich Klebeband. Variante Nummer 2: Fehlschlag. Der Kork ist so schwer, dass das Klebeband nicht genug Klebekraft hat, um sie an Ort und Stelle zu halten. Variante Nummer 3 folgt nach der Wochenendbeschreibungsvollendung. Nachdem ich Janina, sie mit einem Banenmilkshake begrüßend, abgeholt hatte, schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt, um dann mit einem Bus nach Caleta de Campos zu fahren, einem Küstendorf, in dem Maren, eine weitere Freiwillige, die ich bereits vorher schon mal erwähnt habe, arbeitet.

Caleta ist nicht mit Las Canas zu vergleichen. Caleta hat einen wunderschönen Hauptplatz, an dem sich alles was Rang und Namen hat, trifft und auf den Bänken schwatzt, palavert, neueste Gerüchte austauscht, flirtet, lebt. Caleta hat mehr als eine geteerte Straße. Caleta hat eine Bucht! Das Wasser ist wunderbar angenehm und die Strömung ist angenehm aufregend. Den Strand bewunderten wir aber erst am Samstagmorgen. Zuvor genoßen wir die Ruhe des Hauses, das wir mieteten. Zu wunderbar günstigen 150 Pesos die Nacht, umgerechnet 5 Euro, bekam man 3 Zimmer + Küche + Bad mit 6 Betten. Unglaublich, nicht wahr?

Aber Maren wohnt auch nicht gerade heruntergekommen. Die Küche ist so groß, wie bei uns der größte Raum, außerdem ist alles gefließt. Zumindest im zweiten der drei Stockwerke. Auch da packte mich wieder der Neid. Außerdem lernt sie gerade Purhepechas-Geige, was ich auch durchaus für beneidenswert halte.

Samstag packte uns außer dem Neid, der mich packte, die Furcht vor einem Zyklon, der uns von Marens Gastmutter angekündigt wurde. Außer einem starken Regen- und einem nicht weniger starken, sprich langanhaltenden Stromaus-Fall, suchte uns gottseidank jedoch nichts heim. Wir entdeckten jedoch, dass wir ohne Elektrizität nicht kreativ genug sind, uns sinnvoll zu beschäftigen. Sehr ernüchternd.

Sonntagnachmittag erwarb ich dann noch ein sanftgelb-kitschiges Moskitonetz in Caleta und war fortan mit blauem Plastiksack und Pinnwand bewaffnet.

Da wir (Janina und ich) keine große Lust verspürten, die Stadt bereits am Sonntag nachmittag zu verlassen, entschlossen wir uns kurzerhand und ohne groß (weiter) darüber nachzudenken, einfach bis Montag morgen zu bleiben. Dies hatte dann einen sehr gekürzten Nachtschlaf zur Folge, da wir um 4 Uhr aufstanden. Aber wir kamen beide rechtzeitig in unseren Dörfern an. Ich glaube das Schlimmste in der Woche sind die Busfahrten zurück ins Dorf nach einem erneut sehr genießendswürdigen Wochenende und der darauffolgende Montag. Ununterbrochen fragt man sich, warum denn die Wochenenden so kurz sind und wie lange es noch dauert bis das nächste anbricht. So ist es zumindest, wenn ich aus meiner Sicht spreche. So weiß ich auch diesmal nicht, was ich Erzählenswertes an jenem Montag gemacht habe. Und auch heute (Montag, der 20. Oktober) ist bisher nichts Spannendes geschehen.

Am Dienstag freute ich mich Jose, den anderen Sohn von Gavina, meiner Gastmutter, zu Hause anzutreffen. Mit ihm wagte ich mich an die Operation Pinnwand und Moskitonetz. Dazu kaufte ich neben den Nägeln auch etwas Schnur, um das Netz aufzuhängen. Doch wie erwähnt hatte ich mit den Nägeln kein Glück. Und auch das Moskitonetz erwies sich als widerspenstiger als gedacht. Erst bekam ich die Schnur nicht über den Deckenbalken und dann schien es zu klein zu sein. In der Zwischenzeit macht mir die Kombination aus Ventilator und Netz Probleme, da der Luftstrom entweder das Netz in mein Gesicht oder den Eingang aufweht. Ich bilde mir jedoch ein, dass ich seit ich es habe, nicht ganz so mückengeplagt bin, weshalb ich die Nebenwirkungen in Kauf nehmen kann.

Nun jedoch zurück zur Pinnwandaktion. Klebeband nicht, Nägel nicht und nun habe ich heute versucht es mit dem Bindfaden an einem Nagel, der bereits hängt, aufzuhängen. (Das an dem Nagel ein Jesuskreuz hängt, verschweige ich mal.) Auch dieser Versuch scheitert, da sich die Wand durch ihr Eigengewicht biegt und die Ecken zur Mitte streben. Dabei habe ich doch die Karte so schön mit Pins und Fotos präpariert.

Zur Feier des Kommens (Vielleicht auch nur aus Spaß an der Freude) von Jose fuhren Yvonne,Tere, Sofia (eine Schülerin und die Exfreundin von Jose), Ricardo, Jose und ich jenen Abend in einen anderen Ort, um dort zu Abend zu essen. Ich war völlig aus dem Häuschen als ich dort Handyempfang entdeckte. Das musste ich ausnutzen. Sofort schrieb ich eine Sms an Janina und es war ein tolles Gefühl spontane Kontaktmöglichkeit zu haben. Außerdem klingelte ich sie spielerisch an. Ihre Sms zu empfangen war ebenso toll wie eine schreiben zu könne, weniger toll jedoch war ihre Frage, warum ich denn Netz habe, da ich das ja in der Sms erläutert hatte. Ich schrieb also noch eine. Da daraufhin aber keine Antwort kam, entschloss ich mich sie anzurufen. Es stellte sich heraus, dass es nur möglich war, zu telefonieren, Sms‘ jedoch nicht ihren Empfänger erreichten. Trotzdem fühlte ich mich nicht besonders gut, in das Dorf ohne Außenwelt zurückzukehren. Naja, immerhin habe ich Internet. Trotzdem ist es das, was mir mit am meisten fehlt, glaube ich. Spontaneität. Die Möglichkeit kleine Nettigkeiten zu versenden oder zu empfangen und so Dämpfer des Schlechtfühlens zu erschaffen.

Ich hole auf wie ihr seht. Noch bin ich nicht ganz in der Gegenwart angelangt, aber ich komme voran. Bis bald… Ich vermisse die meisten, die das hier lesen… Passt auf euch auf!

[2100 Wörter]

Back in the hood, I`m not in my boots, so I`m not in the mood for the being in roots

Als ich am Mittwoch wieder hier in Las Canas ankam, erschlug mich die Hitze foermlich. Ausserdem war ich gedanklich und gefuehlstechnisch noch nicht wieder bereit Abenteuer zu haben. Doch mein Ehrgeiz und vielleicht auch mein Ehrgefuehl zwangen mich dazu erneut ins Dorf zurueckzukehren. Nach 2 Wochen ist an Aufgabe nicht zu denken. Der Tag wurde schrecklich. Ich kam nach „Hause“ und alles schien grausamer als je zuvor. Die Betten haerter, die Klos dreckiger und brillenloser, die Duschen kaelter und die Menschen gehaessiger. Auf jeden Fall war dies der erste Tag an dem ich etwas verspuerte, was dem deutschen Begriff „Heimweh“, auf Spanisch interessanterweise Nostalgia, nahe kommt. Es ging mir wirklich schlecht… Daran konnte „New Police Story“ mit Jackie Chan auch nur bedingt was aendern, weil der Plot zwar gut war, aber die Umsetzung recht brutal und die Kitschszenen zwischendurch echt nervenaufreibend sind. Aber das kennt man ja von Jackie. Zurueck zum Thema. Es war echt schwierig nicht stetig zu schniefen, aber ich hatte das Gefuehl ein Gesicht wahren zu muessen. Wahren vor meinen Kollegen, wahren vor meinem Gastbruder, der einer meiner Schueler ist und irgendwie auch wahren vor mir selbst. Meine kurzerhand zur Vertrauten ernannte Englisch-Kollegin versuchte mir jedoch zu erklaeren, dass ich kein Gesicht zu wahren habe, weil mich noch niemand so richtig kennt. Ob mich das ueberzeugte, werde ich euch nicht verraten…

Ein weiterer Tiefschlag an den letzten Tagen war fuer mich die Abwesenheit des Internets. Ich hatte den Blog von gestern schon am Mittwoch abschicken wollen, aber es gab kein Internet und das hat mich staerker aus der Bahn geworfen, als ich erwartet haette. Ausserdem wollte ich zurueck nach Morelia, zurueck zu vertrauten Menschen, zurueck zu vertrauter Waerme. Nicht das ich hier keine Waerme erfahre, aber nichtsdestotrotz ist sie nicht zu vergleichen. Wenn ich im Nachhinein ueberlege; eigentlich hatte ich kaum einen Grund mich schlecht zu fuehlen, nicht wenn ich meinen Zustand mit dem der anderen Freiwilligen vergleiche. Kaelte, der Wohnzustand meines ersten Wohnorts, eine 28-Stunden-und-mehr-Woche und keine Spanischkenntnisse waeren sehr viel unertraeglicher. Aber irgendwie beruhigt mich das nur minimal.

Nun jedoch zu gestern. Gestern fing der Tag besser an. Ich ging in die Schule und versuchte vergeblich den 2 niedrigeren Klassen Adjektive (Primero) und ihre Steigerung (Tercer) beizubringen. Ich hatte zwar keinen Erfolg, habe mich aber trotzdem irgendwie gut dabei gefuehlt. In der Quinto dann habe ich nur Ausspracheuebungen gemacht und versucht sie etwas auf Englisch erzaehlen zu lassen. Hat auch nur maessig geklappt, aber dafuer waren sie hier lernwilliger.

~~~

Inzwischen ist das zuvor erwaehnte gestern ein vorgestern, weil ich anders als geplant, es nicht geschafft den Blog gestern abzuschicken.

~~~

Als ich also vorgestern aus der Schule heimkam, ging es gottseidank besser als den Tag zuvor. Die Herausforderung des Unterrichts hat mich wieder etwas hochgezogen. Aber noch immer plagte mich die Frage, was ich denn das Wochenende ueber tun wuerde und wo ich sein wuerde und ob ich die Gesellschaft meiner vertrautesten Reisebegleitung geniessen duerfe. Da ich kurze Zeit kein Internet hatte, sowieso kein Telefon und sie sich per Internet auch nicht gemeldet hatte, war ich sehr ueberfragt, wie ich sie denn nun erreichen koenne. Wie ich zuvor jedoch nicht wusste, ist es auch moeglich aus meinem Dorf (wie auch immer es technisch gesehen funktionieren mag) rauszutelefonieren. Dies geht in einem kleinen Laden mit Dingen, aehnlich den deutschen Telefonzellen. Es wird erst die Nummer angerufen und wenn die andere Seite reagiert, klingelt das Telefon in einem der Haeuschen. Ich also flugs versucht *zensiert*  (die Person moechte nicht genannt werden) zu erreichen. Ich scheiterte. Auch als ich ihren Direktor anrief. Eneut spuerte ich einen Anflug von Depressionen in mir aufwallen. Gluecklicherweise hatte Tere, die Englischlehrerin und oft genug mein gefuehlter Engel, die glorreiche Idee, es einfach erneut bei meiner „Kollegin“ zu versuchen und ich hatte Erfolg. Da es mit 5 Pesos pro Festnetz- und 6 Pesos pro Handy-Minute nicht uebermaessig guenstig ist, versuchten wir uns urz bzu fassen und sprachen nur ueber das Wesentliche. Wann? Wo? Lazaro Cardenas am Wochenende. Und da sind wir auch grade. Doch dazu spaeter noch, falls ich das noch in den diesen Eintrag mit reinklatsche.

Als wir dann (ich freudestrahlend, Tere belustigt ueber meinen Launenumschwung) zuhause angelangten, nahmen wir einen weiteren meiner Nah/Fernziele in Angriff. „Flan“ machen. Flan ist eine puddingkuchenaehnliche Karamellspeise, die mithilfe von Dampf ihre fluffige Konsistenz erreicht. Ich habe natuerlich fleissig das Rezept mitgeschrieben und ueberlege, ob ich euch daran vielleicht auch teilhaben lasse. Spaeter. Es ist auf jeden Fall gut gelungen und auch gut angenommen worden als ich es in Lazaro Cardenas ueberaschungsgeschenkhalber ueberreichte.

Die Fahrt mit meinem Mathelehrer nach Lazaro Cardenas war recht amuesant, wenn auch nicht immer ganz unanstrengend, da er ein sehr gesten- und lautstaerkereicher Mensch ist (wie ich es niemals von mir behaupten wuerde…….) und Schnulzen liebt. (Seinen Matheunterricht gestaltet er aber aus sich heraus dementsprechend spannend, da jedes x eine neue Bedeutung bekommt, wenn es mit einem „OJO!“, also „AUGE!“, in doppelter Zimmerlautstaerke, garniert und mit funkelnden Augen an die „veraengstigte“ Schuelerschaft transferiert wird 😉 )

Als wir dann gegen 11 in Lazaro ankamen, wurde ich zuerst seiner Freundin und dann seinen Eltern und dann seiner Familie, samt 2 Schwestern und Neffe und Neffin und Co vorgestellt. Alle nett. Wie sonst? Dann schnappte er sich sein Moped aus der Garage und mich noch dazu und wir cruisten durch die Stadt. Genausowenig wie ich vor meinem Fuehrerschein nicht gedacht haette, je Gefallen am Autofahren zu finden, so erging es mir auch mit dem Moped fahren. Mich packte schon ein wenig der Geschwindigkeitsrausch, wobei Geschwindikeit hier auch relativ gesehen werden muss, da es keine echte Geschwindigkeit war, sondern nur das Zusammenspiel von mexikanischem Fahrstil mit Gegenwind, welches mir die 50 km/h Spitze erheblich mehr erscheinen liess.

Zwischenzeitlich lud er mich zu einer Kokosmilch vom Strassenrand mit Eis ein. Zwickmuehlenalarm! Lasse ich meine gute Erziehung sausen und sage ihm, dass es mir nicht schmeckt, da es mir vorkommt wie saure Milch mit Kokosflocken oder gehe ich das Risiko ein krank zu werden und nehme Uebelkeit in Kauf, mache in aber gluecklich in dem ich es austrinke? Ich waehlte die erste Variante, da ich hoffte mich auf seine Liberalitaet verlassen zu koennen. Meine Entschuldigung im Anschluss meines Verschmaehens schien er wohlwollend in Kauf zu nehmen und auch sonst schien er nicht uebermaessig beleidigt zu sein. (M)ein Glueck!

Auf dem kleinen roten Superflitzer machten wir uns also auf die Suche nach Hotels, da Hostels hier nach seiner Aussage nicht zu finden seien und die Hotels eh Hostel-Preise und Qualitaet haetten. Das erste, was wir fanden, war ganz in Ordnung, nichts grossartiges, aber mit AC, was hier ebenso wie im Dorf, das Sein erst richtig ertraeglich macht, 400 Pesos gekostet haette. Erst dachte ich: Egal, Hauptsache in Zentraumsnaehe und das billigere Zimmer fuer 300 hat ja immerhin einen Deckenventilator. Das dachte ich solange bis ich das zweite Hotel gesehen habe. Ein riesiges Zimmer, mit einem Doppelbett, in das 5 Leute (die sich moegen) reinpassen wuerden, mit Lampen in drei verschiedenen Farben, Fernseher, Klimaanlage und das ganze fuer schlappe 310 Pesos. Gebongt, oder? Aber der Hammer kommt erst noch… Mein netter Mathelehrer wiederholte die Frage der Hoteldame, ob wir nicht lieber ein Zimmer mit „whatever“ fuer 370 Pesos die Nacht haben wollen wuerden. Ich konnte weder ihn, noch sie, verstehen, noch konnte ich das Wort, was ich hoerte, mit einem Wort abgleichen, was dem meinigen Wortschatz innewohnte. Also bat ich einfach darum es mir zu zeigen. Das Wort war „Jacuzzi“, Whirlpool. Ist das zu glauben? Ein Zimmer mit integriertem Whirlpool und AC fuer weniger Geld als ein Zimmer mit AC in einem anderen Hotel. Da fiel die Wahl nicht schwer. Dort haben wir auch unseren wohlverdienten udn kuehlen Mittagsschlaf verbracht. 

Die Nacht zu heute haben wir jedoch bei ihm, Daniel, dem Matheprof uebernachtet, weil er meinte, dass wir doch eine Nacht bei ihm sein sollten, dann zahlen wir nicht so viel und die Beqemlichkeit die wir suchten (Deshalb auch Hotel) findet man auch bei einer Nacht. Wie wahr… Durchgefuettert und betuettelt von der Mutter, liess es sich bei ihm auch nicht allzu schlecht aushalten. Trotzdem freuen wir uns nun auf ein bisschen historischen (da lange her) Luxus und eine Nacht in angenehmer Temperatur, nicht wahr, J?

Nun sitzen wir in einem Internetcafe und taddeln wie wild auf den Tasten, um moeglichst viel Infos in kurzer Zeit an viele Menschen zu senden. Da hab ichs mit dem Blog natuerlich einfacher als J, die Hunderte Mails schreiben muss. Gleich suchen und finden wir hoffentlich auch ein Cafe oder einen Oxxo-Supermarkt, der auch guten Cafe verkauft, da wir beide das Beduerfnis nach heissen Koffein-Getraenken haben. Dann gehts noch an den Strand und heute gibts dann vielleicht Tequila, Party und tolle Musik, zusammen mit Maren und Mathelehrer Daniel in dieser „wunderschoenen“, ueberhaupt nicht warmen und eh vollkommen einladenen Stadt in der Tierra Caliente!

Auf bald, ihr Ban(anen-S)ausen!